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Befremdende Kampagne der Kellerämter Gemeinden gegen den neuen Finanzausgleich

Ich bin mir bewusst, dass die Kellerämter Gemein­den mit der Neuord­nung des Finan­zaus­gle­ichs zwis­chen den Aar­gauer Gemein­den mehr bezahlen müssen als heute. Aber reicht dieser Grund, dass sich die Gemein­deräte aktiv gegen diese trans­par­ente und faire Vor­lage einsetzen?

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Gedanken bez. BNO-Mitwirkungsverfahren

Vom Gemein­der­at wur­den alle inter­essierte Per­so­n­en ein­ge­laden, Vorschläge zur BNO und zu den Entwür­fen einzure­ichen. Hier einige per­sön­liche Gedanken:

Dorfbild/Verdichtetes Bauen

Max­imieren des Ertrags darf nicht der Haupt­fak­tor bei einem Bau­vorhaben sein. Die Bauord­nung muss einge­hal­ten und raf­finierte Auswege wie ver­steck­te Hal­bgeschossen nicht toleriert wer­den. Attika­woh­nun­gen und der­gle­ichen sollen im Aus­nützungsz­if­fer mit ein­gerech­net wer­den (§22 BNO).
Es ist die Rede von ein­er ‘angemesse­nen Durch­grü­nung’ (§22 BNO). Bei eini­gen Über­bau­un­gen (Bre­ite, Chileweg, Grü­nau) ist dies kaum der Fall. Die Häuser sind zu nahe aneinan­der gebaut. Fir­lefanze wie die ‘Käfige für verseuchte Rat­ten’ im Grü­nau passen über­haupt nicht ins Dorf­bild und soll­ten nicht toleriert werden.
Auf der anderen Seite kön­nen Mehrfam­i­lien­häuser eine verdichtete Bauweise bieten ohne Verzicht auf eine ‘angemessene Durch­grü­nung’ (Bsp. Geis­sack­er 6–10).

Bezahlbares Wohnen für jüngere Leute

Für die Zukun­ft muss das Dorf auch für jün­gere, weniger gut betuchte Men­schen attrak­tiv bleiben. Dafür wären Rei­hen-EFH sin­nvoll, die sowieso beziehungs­fördernd und auch energies­parend sind. Diese müssen nicht hässlich sein (Bsp. Am Hei­den­weg).

Freundliche Bauweise

Im Pla­nungs­bericht ist die Rede von ein­er ‘Verbesserung der Ausstrahlungskraft’ der Häuser. Irgend­wie soll­ten nach­barschaftliche Beziehun­gen bzw. ein Quartierge­fühl gefördert wer­den, statt das jed­er sich hin­ter einem Hag versteckt.

Sicherheit auf den Strassen

Die Haup­tachse (Zuger­strasse und Zürcher­strasse bis Chileweg) muss sicher­er und fre­undlich­er wer­den; d.h. es braucht eine niedrige Geschwindigkeits­beschränkung und Fuss­gänger­streifen bei der Post, bei der Litzis­trasse, beim Chileweg und beim Kellerämter­hof, oder andere Mass­nah­men, um Fuss­gängern und Velo­fahrern Sicher­heit zu gewährleisten.

Vik­tor Steiner

Flüchtlingswelle fordert auch Gemeinden im Kelleramt

Tausende Men­schen aus Syrien und anderen Län­dern müssen aus ihrer Heimat fliehen, um der Lebens­ge­fahr zu ent­ge­hen. Sie nehmen auf ihrer Flucht extreme Todes-Risiken in Kauf und suchen in Europa Schutz. Das fordert neben Europa auch die human­itäre Tra­di­tion der Schweiz und die Gemein­den im Keller­amt. Der Frische Wind Ober­lunkhofen (fwo) fordert, dass unsere Gemeinde sit­u­a­tiv han­delt, wie es Papst Franziskus von Europa ver­langt: „Jede Gemeinde, jede Kirche soll sofort eine Flüchtlings­fam­i­lie aufnehmen“.

Mit­tels Brief fordert der fwo vom Gemein­der­at Ober­lunkhofen und den Kirchge­mein­den Lunkhofen/Kelleramt, je eine Flüchtlings­fam­i­lie sofort und unbürokratisch aufzunehmen. Falls gewün­scht wird der fwo die Gremien nach Möglichkeit­en unterstützen.

Dorfentwicklung

Wir set­zen uns für eine Sied­lungsen­twick­lung ein, die ein möglichst attrak­tives Orts­bild, mit hohen funk­tionalen, architek­tonisch-gestal­ter­ischen Qual­itäten gewährleis­tet. Wir wollen keine Schlafge­meinde wer­den, son­dern ein mod­ernes, aber ländlich­es Dorf mit hoher Lebens- und Wohn­qual­ität für alle sein. Eine aus­ge­wo­gene gesellschaftliche Durch­mis­chung mit einem intak­ten Zusam­men­halt im Dorf. Das heisst: gute Voraus­set­zun­gen – auch infra­struk­turelle – für Jung und Alt, für aktive Vere­ine und für eine rege Beteili­gung der Ein­wohner­in­nen und Ein­wohn­er am Dor­fleben. Es braucht dazu eine vorauss­chauende Sied­lungs- und Land­poli­tik, um der Gemeinde den notwendi­gen Hand­lungs- und Gestal­tungsspiel­raum zu erhal­ten. Aktuell gilt es, die obi­gen Kri­te­rien beim Jahrhun­dert­pro­jekt “Über­bau­ung des Ander­mattare­als im Dor­fzen­trum” umzusetzen.

Oberlunkhofen dreht seinen Bürgern den Saft ab

Um Kosten zu sparen schal­tet das Elek­triz­itätswerk in Ober­lunkhofen zwis­chen 18 und 20 Uhr ab einem bes­timmten Stromver­brauch der Gemeinde den Strom für Waschmaschi­nen und andere Geräte ab. Diese Mel­dung ver­bre­it­ete sich rasch in den Medi­en. Dabei zeigt sich, wie  Jour­nal­is­ten dies unter­schiedlich zu Papi­er brin­gen und sog­ar zu ein­er kleinen Sen­sa­tion machen kön­nen. „Ober­lunkhofen dreht seinen Bürg­ern den Saft ab“ weiterlesen

Jugendarbeit Kelleramt: Erfahrungsbericht und Diskussion

fwo Forum Nr.3 vom 17.10.12 im Pfarrsaal Ober­lunkhofen. Programm:

  • Refer­at von Manuel Kauf­mann* zum The­ma “Jugen­dar­beit in der Praxis”
  • Anschliessend: Frage- und Diskussionsrunde

*Manuel Kauf­mann ist Jugen­dar­beit­er bei dem Pro­jekt „offene Jugen­dar­beit Kelleramt“

Bildquelle: Lukas Schuhmacher