Verabschiedung Barbara Weber

Gemütliche Stim­mung an der GV

Am 21.4. fand die GV im Pfarrsäli statt. Eine ansehn­lich grosse Zahl an Mit­gliedern war anwesend.

Es wurde leb­haft disku­tiert und span­nende Inputs abgegeben.

Unter grossem Applaus wird Bar­bara von der Präsi­dentin ein Blu­men­strauss überreicht

An diesem Anlass wurde Bar­bara Weber aus dem Vor­stand verabschiedet. 

Bar­bara tritt nach 10 Jahren Vor­stand­sar­beit aus dem Vor­stand aus. Wir danken Bar­bara her­zlich für ihre grossen Ver­di­en­ste als Vor­standsmit­glied des fwo. Ihre Arbeit und Ihr Engage­ment in unserem Vere­in waren sehr gross und wur­den sehr geschätzt.

Bar­bara wird uns weit­er­hin als fwo Mit­glied erhal­ten bleiben, und am Polit­stamms mit Aktu­al­itäten aus dem Gemein­der­at ver­sor­gen. Dafür danken wir Bar­bara ganz herzlich.

Brunnenumgang

Bei her­rlichem Früh­som­mer­wet­ter besam­melten sich 36 inter­essierte Ober­lunkhofer zum Brun­nenum­gang des Vere­ins fwo, Frisch­er Wind Oberlunkhofen.

Nach der Begrüs­sung durch die Präsi­dentin Doris Peier marschierte der Trupp, Jung und Alt, vom dre­it­eili­gen Dorf­brun­nen in Rich­tung Zugerstrasse. 

Die ver­schiede­nen Brun­nen, deren Herkun­ft und geschichtliche Bewandt­nis, wurde durch die alteinge­sessene Ober­lunkhofer Dorfhis­torik­erin Rita Staubli sehr genau erk­lärt und mit beein­druck­enden Bildern der alten Zeit untermalt. 

So wurde der Stan­dort des „Zürcher Brun­nens“, so genan­nt da er an der Abzwei­gung nach Zürich ste­ht und beim Bau der ersten asphaltierten Strasse umplatziert wurde, einge­hend erörtert. Auch das let­zte der ein­st­mals vier Wasch- und Dör­rhäuschen, erbaut 1807–1809, unweit des Dor­fzen­trums in Rich­tung Jonen, durfte von aussen bestaunt werden. 

Gemäss den Aus­führun­gen von Antoinette Führer, wurde es in barock­er Bauweise erstellt und ste­ht unter Denkmalschutz. Nach den Fen­stern im ersten Stock zu schliessen, wurde diese als Woh­nung genutzt. Die faszinierten Besuch­er stell­ten viele Fra­gen dazu, auch die Möglichkeit ein­er Besich­ti­gung wurde erwäh­nt. Doch da sich dieses schützenswerte Gebäude in Pri­vatbe­sitz befind­et und unter Umstän­den mit­tler­weile baufäl­lig ist, müsste man sich mit den Eigen­tümern in Verbindung setzen. 

Zur grossen Freude aller Teil­nehmenden war der Sagen­wan­der­er Andreas Som­mer mit von der Par­tie. Er gab Weisheit­en zur Wichtigkeit des Wassers, wie auch ein­drück­liche Sagen zum Besten, die Gross und Klein erfreuten. Seine Geschicht­en, unter­malt durch das Plätsch­ern der Brun­nen sorgten für Momente, die die Zuschauer in eine andere Welt entrückten.

So wurde beispiel­sweise beim Fried­hof­brun­nen nicht nur die sagenum­wobene Kraft des Wassers beschrieben, son­dern auch seine spir­ituelle Bedeu­tung erwähnt. 

Gemein­derätin Bar­bara Weber brachte auf ein­drück­liche Art den Besuch­ern das Gefühl der Berührung des Wassers auf der Haut und in der Seele näher, mit der Möglichkeit eines jeden, dieses Empfind­en sel­ber am Wasser­hahn zu erspüren und zu erfahren.

Beim Brun­nen Zürcher­strasse, an der Kreuzung mit dem Ban­nweg, erfuhren die Zuhör­er von den schw­eren Feuers­brün­sten, die Ober­lunkhofen und die umliegen­den Dör­fer in früheren Zeit­en heim­sucht­en, als die Häuser noch vornehm­lich aus Holz und Stroh bestanden. Ober­lunkhofen schloss sich später mit den Kellerämter Gemein­den zu einem Feuer­wehrver­bund zusam­men und erstellte im Dorf ver­schiedene Feuer­wehrwei­her. Der grösste wurde im Win­ter für die Kinder zum Schlittschuh­laufen gebraucht.

Beim let­zten Brun­nen der Führung, im Are­al vom Restau­rant Bauern­hof, erk­lärte Doris Peier, Abge­ord­nete der Wasserver­sorgung, die Sit­u­a­tion des Ober­lunkhofer Wassers. Da der Nitrat­ge­halt des eige­nen Wassers aus dem dor­feige­nen Pump­w­erk Gruben schon seit vie­len Jahren zu hoch ist, muss es mit nitratarmem Wass­er verdün­nt wer­den, damit der Gren­zw­ert einge­hal­ten wer­den kann. Bis 2020 wurde mit Wass­er vom Pump­w­erk Maschwan­den verdün­nt, bis darin Chlorothalonil (Abbaupro­duk­te von Pflanzen­schutzmit­tel) gefun­den wurde. Seit 2020 fliesst aus dem Wasser­hahn daher eine Mis­chung aus Zürich­see­wass­er (91%) und lokalem Wass­er vom Pump­w­erk Gruben (9%). 

Wie ein Zuhör­er richtig bemerk­te, hat der belas­tende Zus­tand des Trinkwassers, der den Bezug von Zürich­see­wass­er notwendig macht, den pos­i­tiv anmu­ten­den Effekt, dass das „weichere“ See­wass­er den Kalkge­halt mas­siv reduziert und aus diesem Grund Waschmit­tel und Salz in den Entkalkungsan­la­gen sparsamer dosiert wer­den kön­nen. Die Zuhör­er sind sich jedoch einig, dass das beste Mit­tel diesem Trend ent­ge­gen­zuwirken, in ein­er ver­ant­wor­tungsvollen, sparsamen Dün­gung und Nutzung von Pflanzen­schutzmit­tel der land­wirtschaftlich genutzten Flächen besteht!

Zum Abschluss des hoch inter­es­san­ten Rundganges, von dem die Teil­nehmenden viel Inter­es­santes mit­nehmen kon­nten, gab der Sagen­wan­der­er nochmals eine wun­der­same Geschichte preis.

Bei einem Getränk im Restau­rant Cen­tral fand der Anlass einen gebühren­den Abschluss. 

Werbeaktion

Vorstandsmitglieder: Doris Peier, Barbara Weber, Antoinette Führer, Elisabeth Paine
Vor­standsmit­glieder: Doris Peier, Bar­bara Weber, Antoinette Führer, Elis­a­beth Paine

Bei eisiger Kälte machte der fwo am Sam­stag 21.1.23 vor dem Volg Ober­lunkhofen auf sich aufmerk­sam. Der poli­tis­che, über­parteilich­er Dor­fvere­in suchte mit dieser Aktion neue Mitglieder.

Bei Glüh­wein, Pun­sch und diversen Kuchen, wurde den Leuten der fwo vorgestellt. Dabei ent­standen einige gute Gespräche. Bei den Neuzugügern stiess der durch den fwo hal­b­jährich organ­isierte, über­parteiliche Polit­stamm auf gross­es Interesse.

Auch wurde auf den näch­sten Event des fwo aufmerk­sam gemacht. Am 10. Juni 23 ver­anstal­tet der fwo für alle Inter­essierten einen Brun­nen­rundgang in Ober­lunkhofen. An jedem Brun­nen wird etwas anderes über das Wass­er erzählt. Die The­men dazu gehen von Mythis­chem, Märchen, Bedeu­tung des Wass­er früher und heute, über zum Waschhaus, Schlittschuh­wei­her und Ziehbrunnen.

Bei Inter­esse oder Fra­gen zum Vere­in fwo kön­nen sie sich bei der Präsi­dentin Doris Peier dorispeier@hotmail.com  oder tele­fonisch 056 634 21 52 melden.

Führungswechsel beim fwo

«Führungswechsel im überparteilichen Verein Frischer Wind Oberlunkhofen fwo»

An der Gen­er­alver­samm­lung vom 23. Feb­ru­ar 2022 wurde die zurück­tre­tende langjährige Präsi­dentin Yvonne Kauf­mann mit grossem Applaus und einem prächti­gen Blu­men­strauss von der neuen Präsi­dentin Doris Peier würdig ver­ab­schiedet. Yvonne Kauf­mann war seit der Grün­dung im März 2011 im Vor­stand, zuerst als Vizepräsi­dentin, die let­zten acht Jahre als Präsi­dentin. Mit viel Engage­ment und Pow­er hat sie sich für den fwo eingesetzt. 

Der fwo wurde als über­parteilich­er Vere­in gegrün­det, um die Dorf­poli­tik zu beleben und all jenen ein Gefäss zu geben, sich poli­tisch im Dorf zu engagieren, welche sich nicht in den tra­di­tionellen Dorf­parteien die Mitte, FDP und SVP behei­matet fühlen. «Ich glaube, dieses Ziel kon­nten wir erre­ichen. Seit 2014 ist der fwo mit Bar­bara Weber im Gemein­der­at vertreten. Das war ein gross­er Schritt. Der fwo hat sich etabliert und viele The­men im Dorf angestossen. So wurde zum Beispiel Tem­po 30 in gewis­sen Quartieren einge­führt, dies nach einem Über­weisungsantrag von fwo-Mit­gliedern. Auch auf Ini­tia­tive von fwo-Mit­gliedern mit­tels Über­weisungsantrag hat der Gemein­der­at das The­ma neue Turn­halle aktiviert. Der Pla­nungskred­it zur neuen Turn­halle wurde an der Win­terge­mein­de­v­er­samm­lung 2021 mit gross­er Mehrheit angenom­men. Mit grossem Engage­ment haben wir auch Ver­anstal­tun­gen organ­isiert zu aktuellen The­men mit hochkaräti­gen Ref­er­enten. So zum Beispiel im 2014 ein Forum zum The­ma «Bauen im Bau­recht», welch­es damals in Zusam­men­hang mit dem Land Ander­matt aktuell war. Das let­zte Forum «So geht das Keller­amt in die Zukun­ft!» im 2019 hat grosse Wellen gewor­fen. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Kellerämter Gemein­den ver­stärkt zusam­me­nar­beit­en müssen, um ihre Auf­gaben auch in Zukun­ft effizient erfüllen zu können.»

Andreas Noack ist auch aus dem Vor­stand aus­ge­treten. Er war zwei Jahre im Vor­stand. Wir bedauern, dass er schon nach kurz­er Zeit zurück­tritt. Er wird sich weit­er­hin in der Gemeinde engagieren (Mit­glied Kirchenpflege der reformierten Kirchenge­meinde). Neu stellte sich Elis­a­beth Paine als Vor­standsmit­glied zur Ver­fü­gung. Sie wurde mit viel Applaus gewählt.

Der Vor­stand set­zt sich neu fol­gen­der­massen zusam­men: Doris Peier (Präsi­dentin), Antoinette Führer (Finanzen), Bar­bara Weber (Beisitzerin) und Elis­a­beth Paine (Aktu­ar­in).

Die neue Präsi­dentin Doris Peier nen­nt zwei Anliegen, die ihr beson­ders am Herzen liegen. «Der Gemein­der­at hat das Pro­jekt Über­bau­ung Ander­matt-Are­al für fünf Jahre auf Eis gelegt. Eine sin­nvolle Zwis­chen­nutzung des Ander­matt-Are­als ist mir wichtig. Es wäre wün­schenswert, auf diesem Land für die näch­sten Jahre etwas Schönes zu schaf­fen, von dem alle Ein­wohner­in­nen und Ein­wohn­er etwas haben. Dazu würde sich der fwo ein­set­zten. Der zweite wichtige Punkt ist, den fwo bekan­nter zu machen und junge, aktive Mit­glieder zu find­en. Vielle­icht hil­ft ja die Debat­te um die neue Turn­halle, junge bzw. jün­gere Mit­glieder zu gewin­nen und zu zeigen, dass sich Engage­ment für eine Sache lohnt. 

Leidensgeschichte oder Chance?

Die von Her­rn Ander­matt im All­ge­mein­in­ter­esse der Gemeinde anver­traut­en 8000 Quadrat­meter Bauland an allerbester Zen­trum­slage wühlen seit bald 20 Jahren die Gemüter der Bevölkerung von Ober­lunkhofen auf. Und liegen weit­er brach.

Hier ein paar Zitate aus ver­schiede­nen Pub­lika­tio­nen: «… ein um das Ander­mattare­al und den Schul- und Sportan­la­gen entste­hen­der neuer Dor­fk­ern… ein klein­er Dorf­platz, der zum Ver­weilen ein­lädt und die pos­i­tive Ausstrahlungskraft des Zen­trums stärkt.» (Mas­ter­plan 2010). «Mit dem Gestal­tungs­plan Ander­mattare­al … sollen die Voraus­set­zun­gen für eine sorgfältige und nach­haltige Über­bau­ung und Gestal­tung der Freiräume geschaf­fen wer­den.» (BNO 2016). «… sich dafür ein­set­zen, dass das Ander­mattare­al endlich sin­nvoll über­baut wird und dass ein Langzeit­plan für nach­haltige Energiev­er­sorgung imple­men­tiert wird.» (Leser­brief 2017).

Nun: In den let­zten 20 Jahren hat sich die Welt verän­dert. Die Kli­maer­wär­mung und ihre schw­er­wiegen­den Fol­gen haben – beson­ders bei der jün­geren Gen­er­a­tion – das Bewusst­sein für die Energieef­fizienz und Nach­haltigkeit mas­siv erhöht: sin­nvoll heizen; weniger umweltver­schmutzend umher­fahren; Lebens­mit­tel möglichst biol­o­gisch und lokal kaufen; die Natur schätzen und bewahren; teilen, repari­eren und wiederver­w­erten, statt alles neu kaufen und Altes weg­w­er­fen; gemein­schaftlich­es Leben fördern. Die Covid-Pan­demie hat uns auch gelehrt, dass man Zeit sparen und Abgas ver­min­dern kann, indem die arbei­t­ende Bevölkerung nicht jeden Tag ins Büro fährt, son­dern von den Vorteilen der mod­er­nen Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel prof­i­tiert und zu Hause im Home­of­fice arbeitet.

Was hat das mit dem vorge­se­henen Aus­bau des Ander­mattare­als zu tun? Die Gemeinde Ober­lunkhofen hätte hier die sel­tene Gele­gen­heit, eine Vor­re­it­er­rolle zu spie­len, indem sie zeit­gemäss und pro­gres­siv agiert. Wenn die Zukun­ft des Dor­fes gewährleis­tet wer­den soll, indem jün­gere Frauen und Män­ner im Dorf bleiben – oder sog­ar neu hier­hin ziehen – dann müssten diese neuen Leben­san­sätze berück­sichtigt werden.

Es braucht nicht zwei Park­plätze pro Woh­nung; Car-Shar­ing und ein umwelt­fre­undlich­er öffentlich­er Verkehr sind real­is­tis­che Alter­na­tiv­en. Geteilte Büros – soge­nan­nte Co-Work­ing-Spaces – bieten einen Kom­pro­miss zwis­chen dem täglichen In-die-Stadt-Pen­deln und der Über­be­las­tung der Fam­i­lien­woh­nung. Alters­gemis­chte Wohn­baut­en mit Gemein­schaft­sräu­men, Begeg­nung­sorten, Spielplätzen und Grün­flächen kön­nten die Leben­squal­ität aller fördern. Es muss nicht alles möglichst gewinnbrin­gend konzip­iert werden.

Die Frage ist: Will die Bevölkerung diese Ansätze auf dem Ander­mattare­al umge­set­zt sehen?

Flyer-Aktion gegen das Budget 2021

Alarmiert über den Vorschlag, den Steuer­fuss nochmals zu senken und dadurch Schulden zu machen, hat die fwo einen Fly­er «Nein zur Senkung des Steuer­fuss­es» ent­wor­fen und an alle Haushalte im Dorf verteilt.

Ver­schiedene Medi­en haben über dieser Aktion berichtet, z.B.:

Auf unseren Fly­er reagierten die anderen poli­tis­chen Dorf­parteien. Sie verteil­ten an alle Haushal­tun­gen auch einen Fly­er mit Gege­nar­gu­menten. Sog­ar der Gemein­der­at nahm Stel­lung zu unser­er Aktion.

Bei der brieflichen Stim­ma­b­gabe wurde dann das Bud­get mit ein­er Dreiviertelmehrheit genehmigt. Somit beträgt der Steuer­fuss neu 74 Prozent.

Bericht über das Forum im Mai 2019

Mit offenen Karten spielen 

Das Keller­amt

Sou­verän und sehr kom­pe­tent wirk­te am 14. Mai 2019 Herr Markus Leim­bach­er als Haup­tre­f­er­ent des Abends: 

«Pack­en wir die Zukun­ft des Keller­amts zusam­men an!».

Aus sein­er grossen Erfahrung und mit vie­len wichti­gen Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen, erzählte er über mehrere Gemein­de­fu­sions-Pro­jek­te der let­zten zwei Jahrzehn­ten im Kan­ton Aar­gau. Von diesen wur­den 17 erfol­gre­ich abgeschlossen, 8 Zusam­men­schlüsse wur­den nach gründlichen Über­legun­gen abgelehnt, und 3 seien noch im Gange. Genaueres find­en Sie in seinen Folien.

Wie Doris Peier von der fwo bei der Ein­leitung betonte, ist bei uns im Keller­amt jedoch keine Rede von Fusio­nen, son­dern in erster Lin­ie von ein­er verbesserten Zusam­me­nar­beit zwis­chen den 7 Gemein­den: Arni, Islis­berg, Jonen, Ober­lunkhofen, Ober­wil, Rot­ten­schwil und Unter­lunkhofen. Vivi­enne Graw, Gemein­derätin in Ober­lunkhofen, erwäh­nte in ihrem Gruss­wort mehrere aktuelle Beispiele von erfol­gre­ichen Syn­ergien, z.B. bei der Steuerver­wal­tung, der Feuer­wehr, dem Spitex.

Nach seinem Vor­trag, mod­erierte Herr Leim­bach­er eine Fragerunde aus dem Pub­likum. Viele span­nende Anre­gun­gen wur­den geäussert, die in den näch­sten Monat­en bei den ver­schiede­nen Gemein­deräten zu bear­beit­en sind. Beispiele sind: das Lei­den­s­the­ma Abfal­l­entsorgung, eine nach­haltige regionale Energies­trate­gie, das Zusam­men­spiel zwis­chen den Schulen und der Kreiss­chule, umwelt­fre­undlichere Postau­to­busse, die Notwendigkeit weit­er­er Turn­hallen, die medi­zinis­che Grund­ver­sorgung, usw.

Beim anschliessenden Apéro wurde rege weit­er disku­tiert. Für die ca. 85 Anwe­senden aus allen Kellerämter Gemein­den war der vom fwo ini­ti­ierte Abend sich­er ein gross­er Erfolg.

Voten beim Forum im Mai 2019

Konkrete Voten aus dem Publikum

  • Spi­tex:
    Es wird gewün­scht, dass man einen Zusam­me­nar­beitsver­trag mit der Spi­tex Muri erstellt, welch­er das Ziel ein­er 7 x 24 h Spi­tex-Organ­i­sa­tion bein­hal­tet und die regionale Tätigkeit der Spi­tex Keller­amt beibehält. Bei fach­lichen Anforderun­gen oder Per­son­aleng­pässen würde die Spi­tex Keller­amt durch den Stützpunkt verstärkt. 
  • Erwartun­gen an die Behör­den:
    Das Fehlen der Behörde­v­ertreter am Podi­um wurde sehr stark bemän­gelt. Die Anwe­senden ver­standen nicht warum die Kellerämter Gemein­de­v­ertreter diese Möglichkeit nicht nutzen wollten. 
  • Entsorgung / Recy­cling:
    Die Anwe­senden wün­schen drin­gend eine enge Zusam­me­nar­beit im Bere­ich der Kehricht- und Wert­stoff ‑Entsorgung. Hier sollte es doch möglich sein, dass eine oder mehrere Gemein­den gemein­sam eine Entsorgungsstelle betreiben kön­nten. In der Gemeinde Jonen wurde am 13. Mai 2019 die Ein­rich­tung eines Entsorgungsplatzes (Stan­dort­frage) vom Stimm­bürg­er abgelehnt. Entsorgungsstellen gehören in eine Gewer­be­zone (lärm- und verkehrs­beläs­ti­gungsarme, gemein­same Öff­nungszeit­en und kostengün­stigere Lösun­gen sind die gewün­scht­en Ziele).
  • Volkss­chule:
    Angesichts Schwierigkeit­en bezüglich LP21, ICT, Reform­flut, knappe Zeiträume, Schulleit­er­pensen, Infra­struk­tur­pla­nung, Qual­ität­sprob­leme mit der Über­gang­sprozedere an die Ober­stufe, usw. wurde eine engere Zusam­me­nar­beit angestrebt, z.B. ein Schul­ver­band oder eine Fusion der Kreiss­chule mit den Primarschulen.
  • Postau­to:
    Es wurde bemän­gelt, dass während des Tages viel zu viele Dop­pel­busse leer fahren. GR Urs Bür­gi, gibt den Hin­weis, dass bei den Postau­tos die Effizienz sowie die gewählten Fahrzeug­typen, noch wesentlich verbessert wer­den kön­nten (z.B.: kleinere Busse am Abend, Hybrid Fahrzeuge, etc.). 
  • Kon­tak­tauf­nahme mit Vere­inen: (Turn­halle)
    GR Bar­bara Weber möchte die Kellerämter Sportvere­ine ein­beziehen, um die geforderten Turn­halle-Vari­anten zu erarbeiten.. 
  • Fed­er­führung effiziente ökol­o­gis­che Energie:
    Das Votum für eine Fed­er­führung des GR Ober­lunkhofen im Bere­ich der effizien­ten, ökol­o­gis­chen Energie im Keller­amt wird erwartet. Die Anwen­dung soll bei allen Neubaut­en speziell in Ober­lunkhofen als Lead­ge­meinde mit den Energieliefer­an­ten vorgenom­men werden. 
  • Turn­halle:
    Beim kün­fti­gen Turn­hal­len­bau soll das regionale Denken einen zen­tralen Platz ein­nehmen. Es soll sichergestellt wer­den, dass alle Schulen und Vere­ine der Kellerämter Gemein­den die notwendi­gen Train­ingsmöglichkeit­en erhal­ten und somit eine kostengün­stige Gesamtlö­sung gefun­den wer­den kann. 
  • Post im Keller­amt:
    Alle Gemein­deräte der Kellerämter Gemein­den sollen sich erneut stark ein­set­zen um den Erhalt ein­er Post­stelle im Keller­amt zu sich­ern. Die Post­stelle in Ober­lunkhofen ist nur bis 2020 durch die Post zugesichert. 
  • Regionales Pflegezen­trum / Wohnen  im Alter:
    Es wird ein regionales Pflegezen­trum /Wohnen im Alter gewün­scht. Die Kellerämter Gemein­deräte sollen sich gemein­sam für einen Real­isierungsweg bemühen und kon­struk­tive Lösun­gen erar­beit­en. Beim Bau eines Dor­fzen­trums ist dies zwin­gend notwendig.
  • Gesund­heit­szen­trum:
    Die Kellerämter Gemein­deräte soll­ten sich eini­gen um ein gemein­sames Gesund­heit­szen­trum real­isieren zu kön­nen. Die Ärzte von Jonen und Ober­lunkhofen wür­den dies begrüssen. Die Gemein­den haben eine Pflicht, dies gemein­sam zu erar­beit­en. Hier ist ein gross­es  Bedürf­nis vorhan­den, das allen sehr wichtig erscheint. Das Ange­bot wird in Form von Schul- und Kom­ple­men­tärmedi­zin unter einem Dach erwartet.